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Frankfurt 18.08.2013 –– Immer mehr Kunden entscheiden sich für eine Direktbank. Doch was ist, wenn man Bargeld einzahlen will? Je öfter das der Fall ist, desto eher lohnt eine Filialbank. Wer indes selten Bargeld einzahlt, könnte sich mit der Familie behelfen.

Von Jahr zu Jahr nutzen immer mehr Kunden in Deutschland die günstigen Girokonten von Direktbanken: 2012 waren es nach Angaben von Investors Marketing 14 Millionen. Und im Jahr 2015 dürfte nach Einschätzung dieser Managementberatung bereits jeder vierte Deutsche Kunde einer Direktbank wie ING-DiBa oder DKB Deutsche Kreditbank sein.

Junge Kunden nutzen das Internet für Bankgeschäfte

Entscheidend für diese Entwicklung sind zwei Trends: Zum einen legen die Direktbanken den Ruf einer reinen Internetbank immer mehr ab, wodurch sie neue Kundenschichten erreichen; zum anderen wachsen mit der jungen Generation Kunden nach, die viele Geschäfte ohnehin über das Internet erledigen. Letzteres zeigt sich auch an der Zahl der Online-Konten: Nach Angaben der Deutschen Bundesbank wurde 2011 insgesamt 48 Millionen Girokonten online geführt. Fünf Jahre zuvor waren es lediglich 35 Millionen.

Familienangehörige können helfen

An seine Grenzen stößt das Direktbank-Modell jedoch, wenn Kunden – aus welchem Grund auch immer – zumindest gelegentlich Bargeld auf ihr Konto einzahlen wollen. Da dies bei vielen Direktbanken wegen der fehlenden Filialen nicht möglich ist, müssen sich die Kunden anders behelfen. Eine Möglichkeit wäre es, bei größeren Beträgen den Umweg über das Filialkonto der Eltern oder Großeltern zu nehmen: Man zahlt das Geld bei der Filialbank ein, von wo es auf das Konto der Direktbank überwiesen wird. Auch der umgekehrte Weg wäre möglich, wenn ein Geldbetrag, der den Verfügungsrahmen am Geldautomaten übersteigt, als Bargeld benötigt wird. In diesem Fall überweist man den Betrag vom Direkt- auf das Filialkonto der Verwandten, von dem es dann ausbezahlt wird.

Reisebank kann in Großstädten eine Lösung sein

Eine andere Lösung für Einwohner von Großstädten, deren Verwandte weiter weg wohnen, könnte die Reisebank sein, die sich als „Bargeld-Experte“ auf dem Markt positioniert. Dort kann man Bargeld auf Konten anderer Banken einzahlen, was sich die Reisebank mit einem Prozent vom Umsatz, mindestens aber mit fünf Euro vergüten lässt: Wer 500 Euro auf sein Direktbank-Konto einzahlt, den kostet das fünf Euro; werden 1.000 Euro eingezahlt, liegen die Kosten pro Vorgang bei zehn Euro.

Individuelle Faktoren sind entscheidend

Ob sich ein Direktbank-Konto unter diesen Umständen lohnt, hängt von den individuellen Faktoren ab. Wer nur selten Bargeldeinzahlungen vornimmt oder einen größeren Barbetrag benötigt, findet bei einem intakten Familienverbund vermutlich eine Lösung, um dennoch ein kostengünstiges Direktbankkonto zu nutzen. Wer indes regelmäßig größere Bargeldsummen einzahlen will, wird mit einer Filialbank sicherlich zufriedener sein – auch wenn die Kontoführung ein paar Euro mehr kostet.

Girokonto-Vergleich mit vielen verschiedenen Kriterien

Wie die Recherche der FMH-Finanzberatung ergeben hat, gibt es auch Direktbanken, die über die Geldautomaten oder Filialen der Muttergesellschaften kostenlose Bargeldeinzahlungen ermöglichen. Die Anforderungen an ein optimales Konto sind zwar sehr individuell, aber für jede Situation gibt es mit Sicherheit ein passendes Produkt – unser Girokonto-Vergleich erlaubt es Ihnen, die Angebote nach vielen verschiedenen Kriterien zu durchforsten.

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