Frankfurt 30.09.2009 –– Günstige Baugeldzinsen zu finden ist leicht mit den Rechnern der FMH-Finanzberatung. Deutlich schwerer ist es, aus den vielen Angeboten die beste Finanzierung auszuwählen. In unsicheren Zeiten, wie wir sie erleben, braucht es vor allem eines: Flexibilität. Denn damit sind Bauherren auch für schlechte Zeiten gerüstet.

Die optimale Finanzierung müsste eine Zinsbindung von 15 Jahren fest haben, eine Sondertilgungsoption von fünf Prozent im Jahr sowie die Möglichkeit, die Tilgungshöhe möglichst oft anzupassen. So können Baufinanzierer nach den Worten von FMH-Inhaber Max Herbst auch finanzielle Engpässe gut überstehen. Konkret:

Wegen der aktuell niedrigen Zinsen ist eine Zinsbindung von 15 Jahren, die schon heute die meisten Banken anbieten, Pflicht. Sollten die Zinsen nach der Dauer von zehn Jahren niedriger sein als heute, können Baufinanzierer ab dem 11. Jahr nach Vollauszahlung des Darlehens den Vertrag jederzeit einseitig kündigen und eine neue Zinsvereinbarung treffen.

Auch die kostenfreie Sondertilgung gehört fast schon zum Standardangebot der Banken. Da aber nicht jeder Bauherr Darlehen zurückbezahlen und zudem überschüssige Gelder für eine Sondertilgung ansparen will, erscheint für viele Kreditnehmer die Tilgungsanpassung als das bessere Instrument. Viele Angebote erlauben inzwischen eine Tilgungsspanne zwischen einem und fünf Prozent. Nur die SEB Bank bietet gegen einen geringen Aufschlag von 0,05 Prozentpunkten für maximal drei Jahre eine Absenkung der Tilgung auf null Prozent an. Wer diesen Vorteil zweimal nutzen möchte, kann sich dies mit einem Zinsaufschlag von 0,1 Prozentpunkten sichern.

Dazu ein Beispiel mit einem Darlehen über 150.000 Euro, einem Nominalzins von 4,50 Prozent und drei Prozent Tilgung. In dieser Konstellation beläuft sich die monatliche Rate auf 937,50 Euro. Würde der Bauherr die Tilgung nach fünf Jahren auf ein Prozent absenken, würde die Rate auf 687,50 Euro sinken. Könnte er die Tilgung auf null Prozent verringern, würde sich die Rate auf nur noch 468,08 Euro belaufen.

Gerade in Zeiten eines finanziellen Engpasses, wie er durch Elternzeit oder Arbeitslosigkeit entstehen kann, wäre diese Option ein großer Vorteil. Die Restschuld wäre am Ende der Zinsbindung zwar etwas höher, aber auf diese Weise hätte sich eine schwierige finanzielle Situation überwinden lassen. Und darauf kommt es in unsicheren Zeiten besonders an.

FMH-Finanzberatung 03.09.2009

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