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Frankfurt 17.08.2012 –– Bausparen ist beliebt: Vor allem wegen der Euro-Krise flossen im vergangenen Jahr 27 Milliarden Euro in diese Sparform. Zudem lohnt sich die Sicherung der künftigen Hypothekenzinsen, die sich Bausparer mit ihren Verträgen erkaufen, umso eher, je niedriger die aktuellen Zinsen sind. Denn die späteren Hypothekenzinsen müssen nur ein vergleichsweise niedriges Niveau erreichen, damit die Kalkulation des Bausparers aufgeht. Darüber hinaus tun sich Bausparkassen bei der Sofortfinanzierung langlaufender Hypothekendarlehen mit attraktiven Angeboten hervor.

Potenzielle Kreditnehmer, die eine Immobilie erwerben wollen, fragen sich derzeit: Soll ich einen Bausparvertrag abschließen, wenn die Hypothekenzinsen so niedrig sind? In der Tat ist ein solcher Vertrag dann wenig sinnvoll, wenn das Annuitätendarlehen mit einer Zinsbindung über die gesamte Finanzierungsdauer hinweg vereinbart wird. Schließlich entfällt so die Notwendigkeit, sich künftig eine bestimmte Zinshöhe für Kredite zu sichern. Ein solches Volltilgerdarlehen setzt aber meist eine Zinsbindung von deutlich über 20 Jahren voraus.

Zehn Jahre Zinsbindung – und ein Bausparvertrag ist sinnvoll

Anders sieht es aus, wenn die Zinsbindung mit 15 oder 10 Jahren geringer ausfallen soll und danach ein Anschlussdarlehen nötig wird. In dieser Konstellation kann es durchaus von Vorteil sein, sich die Höhe der künftigen Zinsen mit einem Bausparvertrag zu sichern, wie Berechnungen der FMH-Finanzberatung zeigen: Unterstellt man einen marktgängigen Sollzins von 2,75 Prozent für die zehnjährige Zinsbindung, so rentiert sich die Ablösung des Bankvorausdarlehens mit einem durchschnittlichen Bausparvertrag bereits dann für den Kunden, wenn der Sollzins in 10 Jahren nur auf 5,5 Prozent steigt.

Bei Anschlusszinsen über fünf Prozent lohnt Bausparen

Steigt oder sinkt der Zinssatz für das Zehn-Jahres-Darlehen um 0,25 Prozentpunkte, verändert sich im selben Verhältnis auch der Zinssatz für das Anschlussdarlehen, ab dem sich der Abschluss des Bausparvertrages lohnt. Konkret: Sinken die Zinsen fürs Hypothekendarlehen auf 2,5 Prozent, rentiert sich der Bausparvertrag, wenn die Zinsen fürs Anschlussdarlehen auf 5,25 Prozent steigen. Bei unseren Gegenüberstellungen rechnen wir, anders als die meisten Banken, mit identischen monatlichen Raten und Laufzeiten, um den Kunden objektive Vergleiche zu ermöglichen. Ob die Zinsen in zehn Jahren dieses Niveau erreichen, weiß natürlich niemand. Daher muss jeder Immobilienkäufer entscheiden, für wie realistisch er ein solches Szenario hält. Zur Erinnerung: Zuletzt wurden Hypothekenzinsen von fünf Prozent und mehr in Deutschland 2007 erreicht.

Gute Angebote auch für die Sofortfinanzierung

Doch auch wer sofort eine Immobilienfinanzierung benötigt, ist gut beraten, die Bausparkassen nicht zu ignorieren. Schließlich bieten einzelne Bausparkassen sogenannte Konstantdarlehen an, die mit den Spitzenangeboten, etwa von Hannoversche Leben (3,30 Prozent bis 80 Prozent des Kaufpreises über die gesamte Finanzierungszeit), mithalten können. So kommt etwa das Angebot der Deutsche Ring Bausparkasse AG bei einer garantiert gleichen Belastung über 34,5 Jahre auf einen Effektivzins von 3,36 Prozent. Und die Alte Leipziger Bauspar AG kann bei 20 Jahren Finanzierungszeit mit einem Effektivzins von 3,08 Prozent mit vergleichbaren Spitzenangeboten von Banken durchaus konkurrieren.

Wer auf der Suche nach dem besten Bausparvertrag ist, sollte den Bauspar-Berater der FMH-Finanzberatung nutzen.

Autor: Max Herbst, Inhaber der FMH-Finanzberatung

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