Investmentsparen – richtiger Zeitpunkt
Endlich eine bessere Rendite - aber wann ist ein guter Zeitpunkt für den Einstieg ins Investmentsparen? © paffy / Adobe Stock

Frankfurt 23.11.2018 –– So langsam hat auch der konservativste Sparer die Faxen dicke: Erst nächsten Sommer oder Herbst ist eine Leitzinserhöhung zu erwarten – vorher werden die Tages- und Festgeldzinsen keinesfalls nennenswert steigen. Und so beginnen auch diejenigen, die eigentlich nicht wollten, sich langsam mit dem Thema Investmentsparen zu beschäftigen. Doch ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel zum Aktien-Depot?

Fest steht: Auf der einen Seite haben wir den DAX, den bekanntesten deutschen Aktienindex, der seit Monaten leicht fallend ist. Auf der anderen Seite haben wir eine EZB, die zumindest nächstes Jahr im Sommer oder Herbst eine Erhöhung der Leitzinsen erwägt und damit ein Steigen der Anlage- und Kreditzinsen auslösen wird.

Investmentsparen – Bulle und Bär
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Was das für das Investmentsparen bedeutet: Wann einsteigen – und wann aussteigen?

Ideal ist es selbstverständlich, wenn man zu Zeiten niedriger Kurse in das Aktiengeschäft einsteigt und bei steigenden bzw. sehr hohen Kursen wieder verkauft. Das bedeutet: Für regelmäßige Wertpapiersparer ist es tendenziell gut, dass der DAX aktuell keine Höhenflüge erlebt.

Steigende Zinsen allerdings – und die stehen durch die Leitzinserhöhung 2019 fast zwangsläufig bevor – sind pauschal schlecht für die Entwicklung der Aktienkurse. Und das bedeutet, dass die Kurse voraussichtlich weiter niedrig bis fallend sein werden.

Allerdings ist das normal. Sparer, die an die Konstanz von Tages- und Festgeldzinsen gewöhnt sind, müssen in Zeiten fallender Kurse einfach die Nerven behalten. Die durchschnittliche Anlagerendite von klassischen Fonds der letzten 20 Jahre liegt laut BVI bei rund 6%. Der letzten 30 Jahre sogar bei 7,4%. Das heißt: Wer die Füße still hält, kann hier eine solide Rendite einfahren. Selbstverständlich gibt es dafür keine Garantie.

ETF-Fonds, selbst oder aktiv gemanagte Depots: Was ist was?

Wer trotz des vorhandenen Risikos in Aktien investieren will, hat unterschiedliche Möglichkeiten. ETF-Fonds zum Beispiel haben den Vorteil, dass die Kauf- und Verkaufsgebühren und auch die Depotbank- und Managemententgelte sehr niedrig sind. Allein bei der DKB Deutsche Kreditbank gibt es 622 ETF-Fonds zur Auswahl, was zeigt, dass das Angebot sehr umfangreich bis unübersichtlich geworden ist. Andererseits gibt es so für jeden Geschmack und Anlageüberlegung das passende Angebot.

Wer sich stattdessen für klassische Aktien entscheidet und monatlich mit einem Sparplan Aktien kaufen will, kann bei den S-Brokern unter 550 verschiedenen Aktien wählen, von denen er regelmäßig Aktien in sein Depot legen kann. Wer auf klassischen Fonds steht, bei denen ein Fonds-Manager entscheidet, welche Aktien oder Anleihen im Laufe der Zeit gekauft oder verkauft werden, kann bei den CapTradern unter über 6.800 Fonds entscheiden.

Einen Überblick über die günstigsten Depotkonten finden Sie in unserem Depotkonto-Vergleich.

Fazit: Das richtige Angebot wählen und Nerven bewahren

Im Grunde genommen ist immer der richtige Zeitpunkt, um in den Aktienhandel einzusteigen, da sich Gewinne und Verluste höchstwahrscheinlich über Jahre ausgleichen. Allerdings gilt das nur für die langjährige Anlage. Deshalb sollte man sich davor hüten, bei sinkenden Depotwerten panisch zu werden und übereilt das Depot aufzulösen. Stattdessen sollte man damit planen, das Geld mindestens fünf Jahre im Depot ruhen zu lassen.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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