Mann wird beraten Depot
Depots mit Beratung © insta_photos / Shutterstock

Frankfurt 07.08.2025 –– Nicht jeder möchte seine Geldanlage komplett allein organisieren oder auf reine Online-Broker setzen. Für viele Anleger ist persönliche Beratung wichtig – sei es bei der Depotwahl, der Auswahl von Fonds oder bei strategischen Fragen. Doch diese Unterstützung hat ihren Preis und der variiert erheblich von Bank zu Bank.

Ein aktueller Vergleich der FMH-Finanzberatung im Auftrag des Handelsblatts zeigt: Wer die Konditionen prüft, kann auch bei beratungsbasierten Depots deutlich sparen.

Worauf Anleger achten sollten

Die Wahl des passenden Depots hängt stark vom individuellen Anlegertyp ab. Wer nur selten handelt, sollte auf eine möglichst niedrige Grundgebühr achten, bestenfalls ein kostenloses Depot. Für aktivere Anleger sind hingegen die Transaktionskosten entscheidend.
Außerdem empfiehlt es sich, vorab zu klären, ob auch Sparpläne verfügbar sind – und falls ja, zu welchen Konditionen. Gerade regelmäßiges Investieren sollte möglichst unkompliziert und kostengünstig möglich sein.

Was wurde untersucht?

Bewertet wurden die Konditionen von Banken mit Beratungsangebot, sowohl bundesweit tätige Institute als auch regionale Banken in Städten mit über 500.000 Einwohnern. Der Test basierte auf zwei Musterdepots:

• Depotgröße 30.000 € mit sechs Käufen/Verkäufen pro Jahr
• Depotgröße 100.000 € mit zehn Trades jährlich

Entscheidend waren unter anderem die Depotgebühren, die Transaktionskosten sowie mögliche Unterschiede zwischen Online- und Filialausführung.

Die besten bundesweiten Anbieter mit Beratung

Spitzenreiter unter den überregionalen Banken ist die Santander, die für beide Musterdepots Bestwerte erreichte. Das Institut punktet mit einer kostenlosen Depotführung und günstigen Transaktionsgebühren, vor allem bei Online-Ausführung: Nur 0,4 % des Ordervolumens werden fällig. Wer seine Trades selbst online abwickelt, zahlt im Musterfall lediglich rund 200 € jährlich – bei Ausführung in der Filiale wären es doppelt so viel.
Auch die Targobank schnitt sehr gut ab. Hier halbiert sich die Transaktionsgebühr bei Online-Nutzung von 0,5 % auf 0,25 % – ebenfalls bei kostenfreier Depotführung. So können Anleger mit etwas Eigeninitiative ihren Kostenaufwand deutlich senken, ohne auf Beratung zu verzichten.
Die Bewertung „sehr gut“ erhielten außerdem die MERKUR PRIVATBANK, Postbank und die BBBank.

Regionale Banken mit attraktiven Konditionen

Auch unter den regionalen Anbietern finden sich empfehlenswerte Angebote. Besonders positiv fällt die Leipziger Volksbank auf: Für das größere Musterdepot mit zehn jährlichen Trades liegen die Gesamtkosten bei rund 369 € – unabhängig davon, ob die Orders online oder vor Ort ausgeführt werden.
Etwas teurer ist das Angebot der Sparkasse Duisburg mit etwa 600 € im Jahr. Dafür sind dort bis zu 25 Transaktionen im Preis enthalten, ideal für Anleger, die häufiger umschichten möchten. Je nach persönlicher Handelsfrequenz kann sich das trotz höherem Grundpreis rechnen.
Auch die Volksbank Düsseldorf Neuss, Stadtsparkasse München und die Sparkasse KölnBonn erhielten die Note „sehr gut“.

Fazit: Beratung muss nicht teuer sein

Klassische Banken können beim Preis nicht mit Neo-Brokern konkurrieren. Doch wer Wert auf persönliche Betreuung legt, findet auch unter den beratenden Instituten faire Angebote. Besonders lohnend ist die Kombination aus Beratung vor Ort und selbstständiger Order-Ausführung online, das spart bares Geld.
Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Depot. Der Depot-Vergleich auf FMH zeigt transparent, welche Depots die besten Konditionen für Anleger bieten.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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