Freiheit im Handel Börse und Trading für alle

Die Bundesregierung hat dieses Jahr die Initiative „Finanzielle Bildung“ gestartet. Was halten Sie davon?

Generell lässt sich sagen, dass viele Deutsche viel zu wenig über Finanzen wissen – und zwar ihre eigenen Finanzen. Dabei wird es immer wichtiger, sich damit auseinanderzusetzen. Die Zeiten, in denen der Arbeitsvertrag bis zur Rente lief und die Rente danach ausreicht, sind – wie es aussieht, vorbei. Insofern begrüßen wir jeden Versuch, gerade jungen Menschen die eigenen Finanzen näherzubringen. Meine persönliche Meinung ist, dass das Thema auch einen festen Platz im Schulunterricht erhalten sollte.

Mit welchen Maßnahmen fördern Sie das Finanzwissen Ihrer Kunden?

Wir haben die Freedom24 Academy ins Leben gerufen. Hier können sich Interessierte – übrigens nicht nur unsere Kunden, sondern alle – gezielt und in überschaubaren, didaktisch optimierten Lektionen fortbilden. Themen sind zum Beispiel die Grundlagen des Investierens, aber auch der Optionshandel. Teilnehmer lernen hier sehr praxisbezogen, wie sich z. B. ein Portfolio aufstellen lässt, um persönliche Anlageziele zu erreichen.

Laut der 2023 durchgeführten Womenomics-Studie von Mastercard fühlt sich nur jede vierte Frau in puncto Geld und Finanzen gut informiert. Bieten Sie spezielle Akademien für Kundinnen an?

Auch in diesem Punkt verweise ich gerne auf die Freedom24 Academy.

Die Deutschen legen viel Wert auf Sicherheit. Sind Sie deshalb, sagen wir, „klassisch“, wenn es um Anlagestrategien geht?

Wir verstehen uns als Dienstleister, der mit Rat und Tat unterstützt. Über unsere Plattform sind sehr defensive Strategien ebenso umsetzbar wie chancenorientierte Ansätze. Unsere Kunden können die Struktur ihres Portfolios und damit auch das Risiko vollständig selbst festlegen.

Ihre Anlageideen begrenzen sich nicht nur auf Europa. Wie begegnen Sie Kunden, die Angst vor Einlageverlusten haben?

Portfolios mit Wertpapieren aus aller Welt sind doch heute eher die Regel als die Ausnahme. Von daher glaube ich nicht, dass es hier Berührungsängste unserer Kunden geben könnte.

Im Hinblick auf die Sicherheit lassen wir keine Fragen offen. Die Wertpapiere im Depot gehören unseren Kunden. Das bedeutet, dass selbst im Extremfall einer Insolvenz keine Gefahr für die Depots bestünde. Unsere Angebote im Einlagengeschäft sind über den ICF geschützt.

Die durchschnittliche Rendite Ihrer Anlageideen liegt bei 21,2 Prozent. Wie können sie dies erreichen?

Wir haben ein sehr erfahrenes Analystenteam, das ausschließlich für uns tätig ist. Durch kontinuierliches Research können unsere Experten attraktive Wertpapiere identifizieren. Zur guten Performance der Anlageideen trägt auch bei, dass der Fokus sich auf einen breiteren Markt und nicht nur auf die allseits bekannten großen Titel richtet.

Sie sind eine Tochtergesellschaft der Freedom Holding Corp., dem einzigen an der Nasdaq notierten Broker in Europa und Asien. Was bedeutet das konkret für Ihre Anleger?

Für unsere Kunden bedeutet dies zusätzlichen regulatorischen Schutz. Die europäische Tochtergesellschaft Freedom Finance Europe Ltd. ist gemäß EU-Standards reguliert und wird entsprechend durch die Behörden beaufsichtigt. Durch die Nasdaq-Notierung unterliegen wir auch sämtlichen Standards der SEC – und müssen viel häufiger als andere Broker über unsere eigene Geschäftsentwicklung berichten. Unsere Kunden profitieren von einem Höchstmaß an Transparenz.

Ihre Analysten verfügen im Durchschnitt über 15 Jahre Kapitalmarkterfahrung. Wie betreiben Sie interne Nachwuchsförderung?

Junior Analysten können bei uns mit erfahrenen Experten zusammenarbeiten und echte Praxiserfahrung sammeln. Im Laufe der Zeit ist dann nach entsprechend umfangreicher Analysetätigkeit und den üblichen Fortbildungen und Zertifizierungen ein Aufstieg zum Senior Analyst möglich. Wenn wir intern oder auch auf dem Markt aussichtsreiche Talente identifizieren, stoßen wir diese Entwicklung gerne aktiv an.