Frau freut sich
© Focus Pocus LTD / Fotolia

Frankfurt 04.01.2017 –– „Inflationsrate 1,7 Prozent“ prangte es jüngst von allen Titelblättern. Doch was bedeutet das für Sparer und welche Banken bieten noch sichere Geldanlagen mit einer Rendite, die den Wertverlust des Ersparten verhindert?

Die Inflationsrate legte jüngst den stärksten Anstieg seit Juli 2013 hin und sprang im Dezember 2017 auf 1,7 Prozent – im Gegensatz zu 0,8 Prozent in November und Oktober. An sich keine Überraschung, war dies doch das lange kommunizierte Ziel der EZB. Dennoch machte sicher der ein oder andere Zeitungsleser in den letzten Wochen große Augen und dachte spontan an sein Erspartes. Doch gibt es Grund zur Sorge? Und wenn ja, wohin mit dem Geld, um einen Wertverlust zu verhindern?

Inflation und Anlagezinsen: Wie ist die Prognose für 2017?

Dass die Inflationsrate steigt, bedeutet leider nicht einen zwangsläufigen Anstieg der Anlagezinsen. Zwar wird es immer wieder Angebote und Aktionen geben, die für kurze Zeit und eine beschränkte Anzahl von Neukunden höhere Zinsen garantieren, doch ein allgemeiner Zinsanstieg im Bereich der kurzfristigen, sicheren Geldanlagen ist nicht zu erwarten. Immerhin schwimmen die Banken noch in den Tagesgeldern und kurzfristigen Festgeldern ihrer Bestandskunden – kein Anlass also, mit höheren Zinsen auf Neukundenfang zu gehen.

Sollte die Inflationsrate in den nächsten Monaten gleichbleibend hoch sein, könnten vor allem die langfristigen Festgeldangebote davon profitieren und mit höheren Zinsen aufwarten. Doch weder das eine noch das andere ist gesagt, einen Einfluss darauf dürfte unter anderem die Entwicklung der amerikanische Wirtschaftspolitik haben.

Hohe Inflation, niedrige Anlagezinsen – welche sichere Geldanlage ist die beste Alternative?

Wer nicht warten, sondern sein Geld jetzt schon möglichst lukrativ anlegen will, könnte sein Geld bei ausländischen Banken anlegen. Die bieten aktuell bis zu 2,50 Prozent, sind auch in Deutschland über Vermittler wie Weltsparen oder Savedo erhältlich und über die europäische Einlagensicherung der jeweiligen Länder abgesichert. Sein Geld länger als 5 Jahre fest anzulegen, nur um der Inflation ein Schnippchen zu schlagen, ist jedoch nicht empfehlenswert.

Wer nicht sicher ist, ob die Anlagezinsen demnächst nicht vielleicht doch gewaltig steigen, könnte auch nur einen Teil des Ersparten fest anlegen, um mit dem anderen Teil flexibel auf eventuelle Zinsentwicklungen reagieren zu können. Dieser Teil des Ersparten könnte derweil auf einem Tagesgeldkonto schlummern, doch auch hier sollten Anbieter verglichen werden, denn ob das Tagesgeld mit 0,01 oder 1,10 Prozent verzinst wird, kann am Jahresende einen großen Unterschied ausmachen.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
geschaeftskonten kreditkarten riester tagesgeld sparbuch ratenkredit festgeld forward giro immobilienkredit hypothek bausparen depotbank ansparplan zuwachssparen

Die besten Festgeld-Angebote für



Was derzeit gelesen wird

    FMH Artikel Archiv