Marktkompass Baufinanzierung 2022
Neue Studie von FMH X und SWI Finance © FMH X und SWI Finance / FMH-Finanzberatung

Frankfurt 21.07.2022 –– Zugegeben, der Titel ist etwas reißerisch. Aber so oder ähnlich titelten in den letzten Tagen einige Zeitungen und Online-Redaktionen. Der Grund: Eine Studie, die wir unter unserer neuen Marke FMH X gemeinsam mit SWI Finance veröffentlicht haben. Ob sich zukünftig wirklich nur noch die oberen 10% den Traum vom Eigenheim erfüllen können, verraten wir Ihnen hier.

“Immer weniger Deutsche können einen Hauskauf finanzieren” titelte das Handelsblatt. “Immer teurer und exklusiver: Langsam platzt der Häuser-Traum für die Mittelschicht” schrieb Focus Online. Die FAZ fokussierte sich auf einen positiven Aspekt und titelte: „Ein Ende des Anstiegs der Hauspreise ist in Sicht“. Nur drei von vielen Artikeln, die seit letztem Montag erschienen. Die Basis: Eine Studie, die wir am 11. Juli 2022 unter unserer neuen Marke FMH X gemeinsam mit unserem Kooperationspartner SWI Finance herausgegeben haben.

Wir analysierten die Marktdaten der letzten Jahre und Monate, werteten 20.000 Anfragen aus, die von 2016 bis 2022 in den FMH X Baufinanzierungs-Vergleichen gestellt wurden und unser Kooperationspartner SWI Finance führte zudem eine Online-Befragung mit 2.000 Teilnehmern durch. Was wir herausfinden wollten: Wohin sich der Baufinanzierungsmarkt jetzt entwickelt und was das für Marktteilnehmer und Verbraucher bedeutet. Ob Immobilien jetzt wirklich nicht mehr teurer werden – und weshalb sich trotzdem immer weniger Deutsche das Eigenheim leisten können: Hier lesen Sie unsere wichtigsten Erkenntnisse.

1. Die Immobilienpreise werden voraussichtlich nicht weiter steigen – vorerst

Steigende Zinsen führen zu einem Rückgang der Nachfrage auf dem privaten Immobilienmarkt. Zudem fürchten viele Immobilieninteressenten, dass sie sich selbst bei hohem Einkommen keine Immobilie mehr leisten können – und beschäftigen sich gar nicht näher mit dem Thema. Auch dadurch sinkt die Nachfrage. Sinkende Nachfrage bedeuten sinkende Preise. So wurden in den FMH X Vergleichsrechnern in den letzten Monaten günstigere Kaufpreise angegeben. Gleichzeitig wird das Angebot auf dem Markt aber immer begrenzter, auch weil durch den Rohstoffmangel immer weniger Neubauten auf den Markt kommen. Ein begrenztes Angebot bedeutet steigende Preise. Beide Faktoren dürften sich demnach aktuell preisstabilisierend auswirken.

Langfristig werden die Immobilienpreise aufgrund der angespannten Marktlage jedoch wieder steigen, insbesondere, so lange es weiterhin Menschen gibt, die sich die hohen Preise leisten können.

2. Immobilienkäufer müssen deutlich mehr Geld in die Hand nehmen – aber das Geld ist da

Auch wenn die Immobilienpreise aktuell stabil sind, bedeuten höhere Zinsen höhere Gesamtkosten. Immobilienkäufer haben in diesem Fall zwei Möglichkeiten: Sie zahlen höhere monatliche Raten für ihre Immobilienfinanzierung, oder sie senken die Tilgung – was längere Laufzeiten bedeutet. Bislang entscheiden sich die meisten Interessenten für die höhere monatliche Belastung. Dennoch bleiben die meisten unter dem von Experten empfohlenen Level von einem Drittel des Haushaltsnettoeinkommens. Das Geld scheint also vorhanden zu sein. Dafür spricht auch, dass Immobilienkäufer den steigenden Immobilienpreisen der letzten Jahre mit immer höherem Eigenkapitaleinsatz begegneten. Dafür werden vor allem Schenkungen und Erbschaften herangezogen.

Insgesamt bedeutet diese Tendenz jedoch, dass es Menschen, die keine finanziellen Zuschüsse aus Familienkreisen und Erbschaften erwarten dürfen, deutlich schwerer haben dürften, Wohneigentum zu finanzieren, es sei denn, sie haben ein hohes Haushaltsnettoeinkommen – das je nach gewählter Laufzeit auch in der Rente zuverlässig hoch bleibt.

3. Beratung bleibt in der Baufinanzierung wichtig. Vermittler sind jedoch bei vielen nicht auf dem Schirm.

Mehr als 75% der Befragten gab an, eine Beratung vor Ort sei Voraussetzung für sie, um eine Baufinanzierung abzuschließen. Dabei würden sich die meisten an eine Bank wenden. Baufinanzierungsvermittler würden ein Drittel der Befragten ansteuern. Ein Fünftel weiß allerdings gar nicht, was Baufinanzierungsvermittler sind.

Mehr über die Studie

Mehr über die Studie erfahren Sie hier. Der gesamte 68-seitige “Marktkompass Baufinanzierung 2022″ steht für einen Preis von 780 Euro zzgl. USt. zur Verfügung. Ausgewählte Pressevertreter erhalten die Studie kostenfrei.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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