Frankfurt 06.03.2011 –– Teures Geldabheben für Fremdkunden – das war einmal: Heutzutage kann jeder sehr günstig an Bares kommen, wenn er sich an ein paar einfache Regeln hält. Dazu gehört: Sparkassen und Volksbanken meiden. Falls es vor Ort keine andere Bank gibt, könnte sich der Geldautomat an einer Shell- oder Aral-Tankstelle empfehlen. Alternativ kann man bei REWE oder Penny nicht nur den Einkaufswagen, sondern auch den Geldbeutel füllen – bei Summen bis zu 200 Euro sogar zum Nulltarif.

Die Zeitschrift „Finanztest” recherchierte für das aktuelle Heft, dass sich im Grunde nur noch Sparkassen und Volksbanken in Touristengegenden mit Gebühren von bis zu 7,50 Euro die Blöße geben wollen, als Abzocker da zu stehen. Freilich haben Bankkunden auch dort Alternativen. So zahlen sie für diese Dienstleistung nur 1,95 Euro, wenn sie sich einen Geldautomaten einer Geschäftsbank suchen. Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank HypoVereinsbank und andere kleinere Banken haben sich nämlich seit Januar verpflichtet, nicht mehr als diese Pauschale zu verlangen. Siehe Übersicht zu Geldautomaten.

Geld gibt’s auch bei Shell oder Penny

Gibt es vor Ort keine Filiale einer Privatbank, könnte sich die nächste Shell- oder Aral-Tankstelle anbieten. Die Postbank hat insgesamt 1.300 Shell-Tankstellen mit Geldautomaten ausgestattet, die ING-Diba betreibt 584 Geld-Zapfsäulen auf Aral-Gelände. Dort lässt sich ebenfalls zum Preis von 1,95 Euro Bares tanken. Damit können sich Fremdkunden von Banken inzwischen an rund 10.000 Geldautomaten in Deutschland kostengünstig mit Bargeld versorgen.</p>
<p>Zum Nulltarif gibt es die Bargeldversorgung bei vielen Lebensmittelmärkten von REWE und Penny. Wer dort für mehr als 20 beziehungsweise 25 Euro einkauft, kann sich pro Tag bis zu 200 Euro zusätzlich an Bargeld von der Kassiererin auszahlen lassen, ohne dass Gebühren anfallen. Der Betrag wird, wie am Geldautomaten auch, der EC-Karte belastet.

Ein Blick auf die Gebühren lohnt immer

Vor der Abhebung bei einer Bank sollten Fremdkunden auf jeden Fall prüfen, welche Gebühren das Institut konkret verlangt – dies wird entweder im Display oder auf einem Aufkleber am Geldautomaten angezeigt. Denn: Nicht alle Privatbanken fühlen sich an die Entscheidung des Bundesverbands deutscher Banken gebunden. So kassiert etwa das Bankhaus August Lenz nach einem Bericht des Berliner „Tagesspiegel” an seinen insgesamt 1.100 Geldautomaten im Schnitt eine Gebühr von 4,90 Euro pro Abhebung.

Kunden von Direktbanken können die Feinheiten rund um die Gebühren möglicherweise getrost ignorieren – nämlich dann, wenn ihre Bank die kostenfreie Nutzung aller Geldautomaten anbietet, wenn sie statt der EC-Karte (Maestro-Card) die Visa-Card oder Mastercard verwenden. Oft greift diese Möglichkeit, mit der Kreditkarte kostenlos abzuheben, sogar in jedem Land der Erde.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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