Girokonto-Vergleich: Alles, was Sie wissen müssen – Kosten, Leistungen & Tipps

Teilen
Das Wichtigste im Überblick
- Anspruch aufs Konto: In Deutschland hat jeder Verbraucher ein Recht auf ein Girokonto mit Basisfunktionen.
 - Kein „Bestes“ für alle: Das beste Girokonto ist das, das zu Ihren Bedürfnissen passt.
 - Kosten im Blick: Nicht nur Grundgebühr zählt. Buchungen, Karten, Bargeld, Fremdwährung können teurer sein als die Monatsgebühr.
 - Dispozinsen nüchtern sehen: Niedrige Dispozinsen sind gut, werden aber überschätzt, weil nur wenige regelmäßig den Dispo nutzen.
 - Kartenauswahl bewusst treffen: Girocard, Visa/ Mastercard Debit, Kreditkarte – wählen, was Sie wirklich brauchen.
 - Sicherheit: Einlagensicherung bis 100.000 € pro Kunde und Bank; oft zusätzlich freiwillige Sicherungssysteme.
 
Für jeden das richtige Girokonto
- Für alle, die Banking am liebsten per App erledigen: Bei C24 gibt’s 0,50 % p.a. Zinsen auf bis zu 50.000 €. Mit bis zu vier kostenlosen Pockets (Unterkonten) behalten Sie Ihre Finanzen jederzeit im Blick.
 - Girokonto und Tagesgeld als Package Deal? Bei comdirect kombinieren Sie kostenloses Banking, 1,75 % p.a. Zinsen für 12 Monate und eine 100 € Prämie – ideal als Gehaltskonto mit Extra-Vorteil.
 - Für junge Leute, die durchstarten wollen: Das SpardaYoung+ Konto der Sparda-Bank West eG ist für Schüler, Azubis und Studierende komplett kostenlos – inklusive girocard (Debitkarte). Ideal für alle von 7 bis 28 Jahren, die einfach und gebührenfrei ins Banking einsteigen wollen.
 
Expertenmeinung

Bequemlichkeit kostet: Girokonten regelmäßig prüfen!
"Ein Girokonto Vergleich lohnt sich: Das Girokonto ist die Schaltzentrale unserer Finanzen – hier läuft alles zusammen. Trotzdem zahlen viele noch für Leistungen, die längst kostenlos sein könnten. Moderne Online-Banking-Angebote sind digital, flexibel und fair. Wer viel reist, sollte auf kostenlose Abhebungen achten, wer selten ins Dispo rutscht, muss keine Dispozinsen vergleichen. Mein Rat: Einmal im Jahr prüfen, ob ein kostenloses Girokonto mit besseren Konditionen verfügbar ist – und bei Bedarf einfach das Konto wechseln. Bequemlichkeit kostet – beim Girokonto oft mehr, als man denkt."
Ania Scholz-Orfanidis, Expertin für Geldanlagen, Girokonten und Ratenkredite bei FMH.de
Warum ein Girokonto unverzichtbar ist
Das Girokonto ist nicht nur ein Werkzeug, um Geld zu verwalten. Es ist auch die Eintrittskarte in und Voraussetzung für die Teilnahme am wirtschaftlichen Leben. Aus gutem Grund gibt es daher inzwischen schon Girokonten für Kinder und Jugendliche. Denn selbst wer bislang nur Einkünfte aus Taschengeld und Ferienjobs erzielt, lernt auf diese Weise schon den Umgang mit Zahlungsein- und ausgängen. Der Nebeneffekt für Banken ist, dass sie durch diese Konten schon die nächste Kundengeneration für sich gewinnen. Denn auch in den späteren Lebensphase ist ein Girokonto unentbehrlich.
Historisch gesehen war das Girokonto schon in den 1960er-Jahren der Wegbereiter für die moderne Zahlungsabwicklung. Dank seiner praktischen Funktionen wie Überweisung und Lastschrift wurde es schnell zum Standard im Alltag. Das gilt bis heute
- Vermieter ziehen die Miete nach wie vor bequem per Lastschrift ein.
 - Der Arbeitgeber überweist den Lohn direkt auf das Konto.
 - Und selbst beim Einkaufen geht es immer häufiger bargeldlos zu – ohne Girokonto wären Kartenzahlungen aber nicht möglich.
 
Heute hat sich das Girokonto weiterentwickelt: Es ist digital, mobil und eng mit modernen Banking-Apps verbunden. Vom Studenten bis zum Rentner nutzen immer mehr Menschen inzwischen auch Online-Girokonten. Zusätzliche Features wie Push-Nachricht beim Gehaltseingang oder mobiles Bezahlen mit Apple Pay, oder Google Pay– runden das Bild ab.
Wer zudem ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto einrichten will, weil das Ersparte dort mehr Zinsen abwirft, braucht oft ein Girokonto als Referenzkonto.
Kosten & Gebühren im Detail
Die Entscheidung für ein bestimmtes Girokonto ist stets auch eine Entscheidung über die Kosten. Während bei Direktbanken nach wie vor noch kostenlose Girokonten zu finden sind, verlangen Filialbanken mehr oder minder hohe Gebühren für die Beratung und den Service vor Ort. Doch nicht nur die Kontoführungsgebühren an sich können das Budget belasten. Auch Überweisungen, Bargeldabhebungen oder Kartenzahlungen können – je nach Nutzungsverhalten – die Gesamtkosten eines Girokontos deutlich beeinflussen.
Wie hoch sind die Kontoführungsgebühren beim Girokonto?
Das lässt sich allgemeinverbindlich nicht sagen. Bei Direktbanken gibt es oft kostenlose Girokonten – allerdings meist mit Bedingungen, etwa einem regelmäßigen Geldeingang. Die Filialbanken verlangen in der Regel zwischen drei und zehn Euro pro Monat. Es gibt aber auch Ausreißer nach oben: die teuersten Anbieter in der FMH.de-Datenbank liegen derzeit zwischen 15 und 20 Euro pro Monat (Stand: September 2025).
Doch auch wer sein Konto nicht beim negativen Spitzenreiter führt, sondern nur acht Euro pro Monat bezahlt, kommt damit jedes Jahr auf 96 Euro Unkosten. Über fünf Jahre hinweg summieren sich die Ausgaben auf 480 Euro. Dieses Geld lässt sich problemlos sparen, wenn man bereit ist, auf den persönlichen Kontakt zu verzichten und ein Girokonto bei einer Direktbank zu eröffnen, die auf Gebühren verzichtet.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Nicht jedes Girokonto, dass auf Gebühren verzichtet, ist deshalb auch wirklich kostenlos. Vielfach fallen Zusatzkosten an, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.
- Beleghafte Überweisung: Wer zum Beispiel noch auf klassische Überweisungsträger setzt, muss dafür mit Entgelten zwischen einem und drei Euro pro Vorgang rechnen.
 - Nutzung des Geldautomaten: Kontoauszüge aus Papier kosten bis zu zwei Euro im Monat, selbst wenn der Kunde dafür extra zum Automaten geht. Das gilt zumindest für die Kunden einer Filialbank. Wer ein Online-Girokonto führt, muss sich um diese Posten keine Gedanken machen.
 
👉 Tipp: Prüfen Sie auf der Suche nach dem besten Girokonto nicht nur die Grundgebühr, sondern auch die Nebenkosten.
Girokonto mit Dispo: Wie hoch sind die Zinsen im Vergleich
Dispozinsen beim Girokonto sind immer wieder ein Aufreger. Gerade die Medien berichten gerne von aufsehenerregenden Fällen, in denen Verbraucher, die ihr Konto überziehen, von ihrer Bank mit extrem hohen Dispozinsen belegt werden. Und tatsächlich gibt es Geldhäuser, die sich die Einräumung eines Dispokredits fürstlich bezahlen lassen.
In der FMH.de-Datenbank liegt der höchste Wert derzeit bei 15 Prozent.
Die meisten Banken nehmen allerdings deutlich weniger. Doch auch die üblichen Zinssätze von um die 12 Prozent, können auf Dauer ins Geld gehen.
Rechenbeispiel: Dispo-Nutzung für zehn Tage pro Monat
Nehmen wir an, der Inhaber eines Girokontos hat sich einen neuen Fernseher gegönnt und ist deshalb ins Minus gerutscht. Nachdem sein Gehalt überwiesen wurde, ist das Guthaben zwar wieder positiv, dennoch fehlt am Ende des Monats Geld und er muss den Dispo in Anspruch nehmen.
Überzogener Betrag: 1.000 Euro
Dispozins: 12 Prozent p. a.
Nutzungsdauer: zehn Tage
In dieser Konstellation zahlt unser Kunde pro Monat 3,33 Euro Dispozinsen fürs Girokonto.
Zinsberechnung:
Zinsen = 1.000 € × (12 % / 100) × (10 / 360) = 3,33 Euro
Das ist ein überschaubarer Betrag. Allerdings können sich die Kosten läppern, wenn die Finanzflaute länger anhält oder der fehlende Betrag sogar noch höher wird.
👉 Wer regelmäßig ins Minus rutscht, sollte Alternativen wie einen Rahmen- oder Ratenkredit prüfen. Der oft gehörte Tipp von Verbraucherschützern, einen Dispokredit in einen Ratenkredit umzuwandeln, ist vielfach nicht gut umzusetzen: Zwar sind die Zinsen bei einem Ratenkredit deutlich niedriger als beim Dispo, dafür aber dürften die höheren Raten für notorisch klamme Kunden oft eine Überforderung darstellen und dazu führen, dass Sie neben dem Ratenkredit doch wieder den Dispo nutzen müssen. Besser ist es in solchen Konstellationen daher, konsequent Geld dafür zu verwenden, langsam aber sicher aus den Miesen auf dem Girokonto zu kommen.
(Kostenlose) Bargeldversorgung: Diese Möglichkeiten gibt es
Die Deutschen lieben ihr Bargeld. Doch spätestens seit der Corona-Pandemie ist es auch hierzulande eingebürgert, selbst Kleinbeträge mit Karte oder per Handy zu bezahlen. Entsprechend nimmt die Zahl der Geldautomaten in der Bundesrepublik seit Jahren ab. Gerade in ländlichen Regionen finden die Menschen immer schwieriger Geldautomaten, an dem sie kostenlos Geld abheben können.
Für Kunden von etablierten Filialbanken bedeutet das nicht selten, dass sie fürs Geldziehen an einem Fremdautomaten bis zu fünf Euro zahlen müssen – ein gewaltiger Kostenblock.
Zum Teil setzen die Banken daher inzwischen auf mit Netzwerken wie der Cash Group oder dem CashPool. Beide sind Zusammenschlüsse mehrerer Banken, die ihren Kunden wechselseitig kostenlose Abhebungen ermöglichen.
Wem die Suche nach dem passenden Geldautomaten zu mühsam ist, hat aber dennoch ausreichend Möglichkeiten, sich gratis mit Bargeld zu versorgen:
Immer mehr Einzelhändler etwa REWE, Edeka, Aldi, Lidl, Penny, dm oder Rossmann – bieten ihren Kunden die Option an, ab einem Einkaufswert von zehn bis 20 Euro auch gleich Geld abzuheben – ein guter Ausgleich für das schrumpfende Angebot an Geldautomaten.
Achtung bei Fremdwährungsgebühren
Viele Banken werben mit „weltweit kostenlos Geld abheben“. Doch das gilt häufig nur in der Euro-Zone. Wer außerhalb Europas Geld abhebt, sollte prüfen, ob Fremdwährungsgebühren anfallen – meist zwischen 1 % und 2 % des Abhebungsbetrags. Hinzu kommt: Einige Geldautomaten im Ausland erheben zusätzliche Betreibergebühren („ATM Fee“), auf die die Bank keinen Einfluss hat. Tipp: Achten Sie auf den Hinweis auf dem Automatenbildschirm, bevor Sie die Auszahlung bestätigen.
Kartenauswahl: Debitkarte ist Standard – Kreditkarte oft kostenpflichtig
Zu einem Girokonto gehört heute fast immer eine Bankkarte – meist in Form einer Debitkarte. Dieser Begriff kann allerdings verschiedene Kartentypen bezeichnen: In Deutschland sehr gebräuchlich ist die Girocard (früher EC-Karte), manche Banken geben aber auch eine Mastercard Debit oder Visa Debit aus. Mit allen Varianten kann man Bargeld abheben oder direkt im Geschäft bezahlen.
Wichtig zu wissen jedoch: Nicht jede Karte funktioniert überall. Während die Girocard in Deutschland fast flächendeckend akzeptiert wird, kommt es bei Mastercard- oder Visa-Debitkarten im stationären Handel oder an älteren Kassen gelegentlich zu Problemen. Außerdem akzeptieren Hotels oder Autovermietungen Debitkarten von Visa oder Mastercard oft nicht als Sicherheit für eine Kaution. Ausnahmen gibt es zwar, aber sie sind eher vereinzelt.
Eine Debitkarte darf man außerdem nicht mit einer Kreditkarte verwechseln. Bei der Debitkarte wird der Betrag sofort oder sehr schnell vom Girokonto abgebucht. Eine Kreditkarte dagegen bietet einen echten Kreditrahmen – die Abrechnung erfolgt erst am Monatsende.
Standardmäßig enthalten Girokonten eine Debitkarte (Girocard, Mastercard oder Visa Debit). Wer eine Kreditkarte nutzen möchte, muss sie in der Regel separat beantragen, häufig gegen zusätzliche Gebühren. Allerdings ist es nicht zwingend erforderlich, die Kreditkarte bei derselben Bank zu beantragen. Viele Anbieter stellen kostenlose Kreditkarten unabhängig vom Girokonto bereit – ein Vergleich lohnt sich daher.
👉 Jetzt Kreditkarten vergleichen
Girokonto ist nicht gleich Girokonto: die wichtigsten Varianten im Überblick
Schüler haben andere Bedürfnisse als ein hochbezahlter Manager. Familien brauchen Kontogestaltungen, die sich deutlich von denen eines Singles unterscheiden. Und wer seine Urlaube am liebsten in Deutschland verbringt, hat vermutlich nicht die gleichen Anforderungen an sein Girokonto wie Menschen, die privat und beruflich viel auf Reisen sind.
Banken bieten deshalb sehr verschiedene Modelle an, die sich mit Blick auf die Kosten, Leistungen und Zielgruppen unterscheiden. Wer das passende Konto für die eigenen Bedürfnisse wählt, spart daher nicht nur Geld, sondern auch Nerven, weil die Leistungen zu den persönlichen Lebensumständen passen.
Kostenloses Girokonto
Konten ohne Grundgebühr sind eine Spezialität der Direktbanken. Um ein solches Konto eröffnen zu können, müssen Kunden aber oft bestimmte Bedingungen erfüllen. Meist verlangen die Banken einen regelmäßigen Gehaltseingang, ein Mindestumsatz oder ein bestimmtes Alter.
Basiskonto/ Jedermann-Konto
Seit 2016 hat jeder Verbraucher in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf ein sogenanntes Basiskonto – auch Menschen mit schlechter Schufa oder ohne festen Wohnsitz. Das Basiskonto bietet alle grundlegenden Funktionen wie Überweisungen, Daueraufträge und Kartenzahlungen. Einschränkungen gibt es bei Zusatzleistungen wie Dispo oder Kreditkarte. Kostenlos müssen diese Konten nicht sein. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es Banken jedoch untersagt „unangemessen hohe“ Entgelte zu verlangen (BGH, Az. XI ZR 119/19). Im konkreten Fall erklärten die Karlsruher Richter eine monatliche Kontoführungsgebühr von 8,99 Euro für ein Basiskonto als unzulässig.
Konto ohne Schufa – wichtiger Unterschied zum Basiskonto
Ein Konto ohne Schufa ist nicht identisch mit dem gesetzlichen Basiskonto. Während beim Basiskonto zwar eine Schufa-Abfrage erfolgt, darf ein negativer Eintrag nicht zur Ablehnung führen, verzichten einige Banken beim Konto ohne Schufa vollständig auf eine Bonitätsprüfung. Diese Konten ermöglichen ausschließlich des Zahlungsverkehres auf Guthabenbasis, enthalten also keinen Dispo und keine Kreditkarte. Sie richten sich an Menschen, die nach finanziellen Schwierigkeiten wieder Stabilität aufbauen möchten – oder einfach bewusst ohne Bonitätsprüfung Bankgeschäfte erledigen wollen.
Girokonto für Jugendliche, Auszubildende und Studierende
Um sich die Kunden von morgen schon heute gewogen zu machen, können junge Menschen ihre Girokonten bei vielen Banken kostenlos führen. Manche Geldhäuser bieten außerdem Extras wie Startguthaben, kostenlose Kreditkarten oder besondere Rabatte an. Damit ermöglichen sie es dem Nachwuchs, erste Erfahrungen mit Finanzen zu sammeln – und gleichzeitig Kosten zu vermeiden.
Gemeinschaftskonto
Um Missbrauch zu verhindern, hat normalerweise nur der Kontoinhaber Zugriff auf das Girokonto. Von dieser Regel gibt es im Wesentlichen zwei Ausnahmen. Die Vollmacht – und das Gemeinschaftskonto.
Letzteres ist insbesondere bei Paaren und Familien beliebt. Aber auch bei anderen Zweckgemeinschaften kann es sinnvoll sein, ein Konto zu errichten, auf das mehrere Personen Zugang haben – etwa bei Wohngemeinschaften, Elternbeiräten etc.
Je nachdem, wie der Zugriff auf das Gemeinschaftskonto geregelt ist, unterscheidet man zwischen zwei Varianten:
Beim sogenannten Oder-Konto kann jeder Inhaber für sich über das Guthaben auf dem Konto verfügen.
Beim Und-Konto müssen alle Inhaber gemeinsam verfügen und unterzeichnen. Das ist deutlich aufwendiger, verhindert aber Missbrauch durch einzelne Personen.
Geschäftskonto
Ein Geschäftskonto funktioniert im Prinzip wie ein normales Girokonto, nur dass es ausschließlich für geschäftliche Transaktionen genutzt werden darf. Diese Trennung von privaten Zahlungsströmen erleichtert Selbstständigen, Gewerbetreibenden und Unternehmern die Buchhaltung und verringert den Aufwand beim Erstellen von Steuererklärungen und betriebswirtschaftliche Auswertungen. Eine allgemeine Vorschrift, die allen Selbstständigen das Führen eines Geschäftskontos vorschreibt, gibt es zwar nicht, wohl aber für bestimmte Gesellschaftsformen wie etwa die GmbH.
Sicherheit & Rechtliches
Auch wenn es nicht zu empfehlen ist, das gesamte Vermögen auf einem Girokonto zu lagern: Sicherheit und Rechtsschutz sind entscheidend.
Wer nach dem besten Girokonto sucht, sollte vor allem auf die folgenden Punkte achten
Einlagensicherung: Gesetzlich abgesichert sind bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank. Zusätzlich gibt es freiwillige Sicherungssysteme, die Guthaben bis zu mehreren Millionen Euro absichern.
Online-Schutz: Wer Online-Banking betreibt, läuft stets Gefahr, dass Kriminelle versuchen, durch Phishing-Attacken, gefälschte E-Mails oder Hackerangriffe an sensible Daten und/oder Geld zu gelangen. Inzwischen gibt es aber zahlreichen Möglichkeiten, diese Gefahren zu minimieren. Dazu gehören TAN-Verfahren, Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Push-TAN die unbefugten Transaktionen erschweren und zusätzlichen Schutz bieten.
Haftung: Banken müssen Fehlbuchungen korrigieren, bei Betrug haftet in der Regel die Bank. Wird ein Kunde Opfer von Betrügern, liegt die Haftung bei der Bank, solange der Kunde nicht grob fahrlässig war (etwa, indem er seine TAN weitergegeben hat).
P-Konto: Ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) ist ein normales Girokonto, das seinen Inhaber bei finanziellen Problemen für Überpfändung durch seine Gläubiger schützt: Die gesetzlich festgelegten Freibeträge sind dann automatisch dem Zugriff der Gläubiger entzogen.
Kontovollmacht: Sie gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen: Manche Vollmachten räumen dem Bevollmächtigen unbegrenzte Rechte ein, andere ermächtigen sie nur zu bestimmten Transaktionen. Gerade für Notfälle ist es sehr sinnvoll, einer Vertrauensperson (!) Zugriff auf das Girokonto zu geben.
Girokonto mit Prämien und Extraleistungen
Girokonten sind für Banken wichtig, um Kunden zu gewinnen, denen sie im Laufe der Jahre noch weitere Produkte andienen können (zum Beispiel ein Tagesgeld – oder Festgeldkonto, ein Depot oder eine Versicherung.).
Viele Banken versuchen daher, ihr Girokonto dadurch besonders attraktiv zu machen, indem sie Prämien oder Zusatzleistungen anbieten. Solche Extras fallen meist in die Kategorie „nice to have“. Das alleinige Kriterium für die Auswahl eines Girokontos sollten sie aber nicht sein.
Startguthaben & Wechselprämien
Manche Banken zahlen bis zu 150 Euro Willkommensprämie für die Kontoeröffnung. Das ist sehr attraktiv, wenn die Kontoführung kostenlos oder zumindest günstig ist. Wer hingegen nur wegen der Prämie zu einem teuren Anbieter wechselt, zahlt auf lange Sicht eher drauf.
Guthabenzinsen und Aktionszinsen auf dem Girokonto
Nach Jahren ohne Verzinsung bieten einige Banken inzwischen wieder Zinsen auf das Guthaben des Girokontos – häufig als zeitlich befristete Aktionszinsen oder für Neukunden. Diese Angebote gelten meist nur bis zu einem bestimmten Guthaben, etwa 10.000 Euro. Der Zinssatz liegt oft unter dem Niveau klassischer Tagesgeldkonten, kann aber für Nutzer mit regelmäßigem Gehaltseingang ein interessanter Zusatzvorteil sein. Wer das Optimum herausholen möchte, sollte regelmäßig die Zinsaktionen der Banken vergleichen.
Cashback-Programme
Sie funktionieren ähnlich wie die gängigen Bonus-Systeme im Einzelhandel: Der Kontoinhaber zahlt bei bestimmten Partnerhändlern seiner Bank mit der Karte, diese erhält dafür eine Provision und gibt einen (kleinen) Teil an den Kunden zurück. Solche Programme haben durchaus ihren Reiz, wenn der Kontoinhaber ohnehin Stammkunde der Partnerhändler seiner Bank ist – und wenn die Kontoführungsgebühren niedrig sind. Zeichnet sich eine Bank hingegen durch recht üppige Entgelte aus, nützt auch das beste Cashback-Programm nur wenig.
Paket-Angebote
Gleich drei (oder noch mehr) Dinge auf einmal: Manche Banken bündeln in ihren Angeboten Girokonto, Kreditkarte und (diverse) Versicherungen. Solche Sammel-Produkte haben für Kunden den Vorteil, dass sie „alles aus einer Hand“ bekommen. Der Nachteil: Oft sind diese Pakete teurer als die Kombination der jeweiligen Einzelprodukte und enthalten auch Leistungen, die es nicht unbedingt braucht.
Treueprogramme
Auch Rabatte oder Statusvorteile für Stammkunden sind nette Extras: So können Kunden bei einigen Banken zum Beispiel den Rang eines Gold- oder Silberstatus erlangen, wenn sie einen bestimmten Mindestgeldeingang vorweisen können ist oder die Kontoinhaber zusätzliche Produkte – nutzen. Dafür gibt es dann Rabatte aufs Kontoführungsentgelt oder die Gebühren entfallen sogar ganz. Dennoch sollten sich Kunden von solchen Gestaltungen nicht über die (potenziell) zu hohen Grundkosten hinwegtäuschen lassen.
👉 Fazit: Prämien sind ein beliebtes Marketingtool der Banken. Beim Girokontovergleich und der Auswahl des passenden Produktes sollten aber die Grundkosten das wichtigste Auswahlkriterium bleiben.
Welche Bank passt zu wem? Vergleich von Onlinebank und Filialbank
Bei der Wahl des Girokontos stellt sich eine Grundsatzfrage: Wollen Sie das Konto bei einer Direktbank oder einer Filialbank eröffnen? Beide Varianten haben Vorteile und Schwächen.
Was für ein Girokonto bei der Filialbank spricht – und was dagegen
Tipp: Seitlich wischen, um die gesamte Tabelle zu sehen ↔︎
Vorteile  | Nachteile  | 
|---|---|
Persönliche Beratung vor Ort.  | Teilweise hohe Kontoführungsgebühren zwischen fünf und zehn Euro pro Monat.  | 
Bargeldeinzahlungen sind am Schalter und Automaten möglich – je nach Bank und Kontomodell können Gebühren anfallen.  | Häufig weniger attraktive Konditionen, etwa höhere Kosten für Kreditkarten oder den Dispokredit.  | 
Im Idealfall ein vertrauter Ansprechpartner, der sich um Ihre Anliegen kümmert.  | -  | 
👉 Fazit: Wer seine Bankgeschäfte am liebsten digital oder sogar mobil erledigt, fährt mit Direktbanken in jedem Fall besser. Filialbanken sind vor allem für Kunden interessant, die großen Wert auf persönliche Beratung und legen und auch für Ein- und Auszahlungen eine Infrastruktur Vorort bevorzugen.
Digitale Trends von heute und morgen
In vergangenen sechzig Jahren hat sich das Girokonto konstant verändert. Die Digitalisierung hat diesen Prozess noch einmal deutlich beschleunigt. Während TAN-Listen oder Generatoren vor ein paar Jahren noch der letzte Schrei waren, sind die Trends von heute unter anderem mobile Dienste, Multibanking und Girokonten bei Neobanken. Doch es gibt etliche weitere digitale Services, die Kunden inzwischen erwarten dürfen.
Mobile Payment
Die Karte aus dem Portemonnaie holen, um zu bezahlen, funktioniert zwar immer noch. Inzwischen aber zücken immer mehr Kunden ihr Smartphone oder ihre Smartwatch , um Rechnungen zu begleichen. Apple Pay, Google Pay und Co. machen die Debitkarte oder Kreditkarte digital verfügbar – selbst wenn man den Geldbeutel mal nicht zur Hand hat.
Open Banking & PSD2
Durch die EU-Richtlinie PSD2 können Drittanbieter wie Finanz-Apps sicher auf Kontodaten zugreifen – natürlich nur mit Einverständnis der Kunden. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Multi-Banking-Apps oder Finanzplaner.
- Multi-Banking-Apps: Kunden können in einer App die Konten verschiedener Banken zusammenführen und ihre Finanzen zentral verwalten.
 - Beschleunigte Kreditentscheidungen: Mit Zustimmung des Kunden können Kreditinstitute direkt auf Kontodaten zugreifen und so Bonitätsprüfungen beschleunigen.
 - Zahlungen über Drittanbieter: Beim Online-Shopping kann der Kunde Zahlungen direkt über einen Zahlungsdienstleister (z. B. Klarna, PayPal) auslösen, der per Schnittstelle Zugriff auf das Girokonto hat.
 - Finanzmanagement-Tools: Apps analysieren Einnahmen und Ausgaben automatisch und helfen beim Budgetieren oder Sparen.
 - Kontowechselservices: Beim Bankwechsel können neue Anbieter über PSD2-Schnittstellen Daueraufträge und Lastschriften bequem übertragen.
 
Instant Payments
Überweisungen in Echtzeit waren bis vor einiger Zeit – wenn überhaupt – dann nur gegen einen spürbaren Aufpreis machbar. Mit der neuen EU-Verordnung zu „Instant Payments“, die 2025 in Kraft getreten ist, werden Echtzeitüberweisungen zum Standard in der gesamten Europäischen Union. Banken müssen künftig gewährleisten, dass Überweisungen innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger ankommen – rund um die Uhr, auch an Wochenenden. Zudem darf der Service nicht teurer sein als eine normale SEPA-Überweisung. Viele Banken bieten diesen Service sogar schon kostenlos an.
Neobanken und FinTechs
Digitale Banken wie N26 oder Vivid punkten mit benutzerfreundlichen Apps, Transparenz und bieten oft auch ein kostenloses Girokonto an. Der Nachteil: Oft fehlen hier der persönliche Service und die erweiterte Einlagensicherung.
Und was kommt noch?
Mit dem geplanten digitalen Euro der Europäischen Zentralbank, der eine Art „digitales, staatliches Bargeld sein soll, könnte das Girokonto künftig eine noch größere Bedeutung für die private Finanzorganisation gewinnen. Auch die großen digitalen Weltmächte wie Apple, Google oder Amazon drängen verstärkt in den Finanzmarkt – ob als Zahlungsdienstleister oder potenzielle Banken.
Nicht zu unterschätzen ist auch die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sowie von sogenannten Stablecoins, die an klassische Währungen gekoppelt sind. Während Kryptowährungen vor allem als alternatives Anlage- und Spekulationsobjekt gelten, könnten Stablecoins auch im Zahlungsverkehr eine größere Rolle spielen. Beides stellt das traditionelle Bankgeschäft vor neue Herausforderungen – sei es bei der Regulierung, bei der Sicherheit oder durch veränderte Kundenbedürfnisse.
👉 Fazit: Die Zukunft des Girokontos ist digital. Persönliche Beratung wird deshalb zwar nicht verschwinden. Zu erwarten ist jedoch, dass sie sich ebenso verändert, wie das Zahlungsverhalten der Menschen und das Girokonto an sich.
Welche Vorteile bietet ein nachhaltiges Girokonto?
Wenn Verbraucher ihr Geld auf einem Girokonto parken, geben sie der Bank damit die Möglichkeit, Geschäfte damit zu machen. In Zeiten, in denen das Thema Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus rückt und Berichte über geopolitische Verwerfungen zum Alltag gehören, wünschen sich Kunden zunehmend, dass die Investments der Kreditinstitute der guten Sache dienen. Die Finanzbranche bedient dieses Bedürfnis und bietet inzwischen auch besonders nachhaltige Girokonten an. Doch was genau zeichnet diese Produkte aus? Wer bietet sie an? Und welche (Zusatz)-Kosten müssen Interessenten für diesen Sonderwunsch in Kauf nehmen?
Ökologische Banken
Institute wie die GLS Bank, EthikBank oder Tomorrow investieren Kundengelder gezielt in nachhaltige Projekte. Statt in Waffen, Kohle oder Atomkraft fließt das Geld in erneuerbare Energien, soziale Projekte oder Bildung.
Green Banking: Nachfrage durch junge Zielgruppen
Kunden legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Ein Girokonto wird damit nicht nur ein Finanzprodukt, sondern Ausdruck einer Haltung.
👉 Fazit: Green Banking bietet Verbrauchern die Möglichkeit, mit dem Geld ökologische und soziale Wirkung zu entfalten. Neben einer Verpflichtung, bestimmte Anlageziele nicht zu verfolgen kompensieren manche Banken zum Beispiel. CO₂-Emissionen automatisch oder pflanzen pro Kontoeröffnung eine bestimmte Anzahl an Bäumen.
Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, findet inzwischen zahlreiche Angebote – sollte aber die Kosten im Blick behalten.
Von FMH-Finanzberatung und Handelsblatt

Die besten Girokonten 2025
Welche Girokonten wurden zuletzt ausgezeichnet?
Das richtige Girokonto zu finden, ist nicht einfach: Gebührenmodelle, Kartenkosten und Bonusprogramme unterscheiden sich deutlich. Die FMH-Finanzberatung hat im Auftrag des Handelsblatt 52 Banken miteinander verglichen und zeigt, welche Institute 2025 mit den besten Konditionen überzeugen.
Top 3 - Anbieter (Direktbanken): C24, comdirect, DKB Deutsche Kreditbank
Top 3 - Anbieter (Bundesweit tätige Banken): Meine Bank Raiffeisenbank im Hochtaunus, OLB Bank, Santander
Warum Auszeichnungen wichtig sind
Banken ändern ihre Konditionen regelmäßig. Ein Konto, das heute kostenlos ist, kann morgen plötzlich gebührenpflichtig sein. Auszeichnungen und Vergleiche schaffen Orientierung und helfen, den Überblick zu behalten.
👉 Tipp: Wer alle paar Jahre überprüft, ob das eigene Girokonto noch den eigenen Bedürfnissen entspricht, spart dauerhaft Geld – und Ärger.
Schritt für Schritt zum passenden Girokonto
Ein Girokonto zu eröffnen ist heute so einfach wie nie zuvor. Dank moderner Prozesse sollte der Vorgang normalerweise nicht mehr als eine Viertelstunde in Anspruch nehmen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Kontoeröffnung
- Bank auswählen: Prüfen Sie, ob Ihnen ein (kostenloses) Online-Girokonto genügt oder ob Sie den persönlichen Service einer Filialbank wünschen.
 - Antrag ausfüllen: Das geht bei Direktbanken bequem online. Entscheiden Sie sich für eine Filialbank, können Sie natürlich Vorort ein entsprechendes Formular ausfüllen.
 - Legitimation: Damit die Bank weiß, dass Sie wirklich die Person sind, für die Sie sich ausgeben, müssen Sie sich ausweisen.
💡Übliche Verfahren: - VideoIdent: bequem per Videochat von zuhause oder unterwegs.
 - PostIdent: persönlich in einer Filiale der Deutschen Post.
 - Zusätzlich bieten manche Banken auch eID mit dem neuen Personalausweis oder Filial-Ident in der Bank selbst an.
 - Kontowechselservice: Wenn Sie Ihr Girokonto zuvor bei einer anderen Bank geführt haben, überträgt ihr neuer Vertragspartner automatisch Daueraufträge, Lastschriften und Gehaltseingänge. Sie müssen also nicht selbst alle Vertragspartner informieren – das übernimmt die Bank.
 
Sie haben sich für ein Online-Girokonto entschieden? In diesem Fall haben sie vermutlich schon Tag der Eröffnung Zugriff darauf. Bei den Filialbanken dauert die Bearbeitung bis zu drei Werktage – dann aber haben Sie auch hier Zugriff auf Ihr neues Girokonto.
Typische Stolperfallen beim Wechsel oder der Eröffnung eines neuen Girokontos
Mindestgeldeingang: Einige kostenlose Konten werden gebührenpflichtig, wenn kein regelmäßiger Gehaltseingang/ Geldeingang erfolgt. Achtung: Bei Kontomodellen mit Gehaltseingang als Voraussetzung verlangen Banken oft, dass die Zahlung eindeutig als Lohn oder Gehalt vom Arbeitgeber gekennzeichnet ist – meist mit einem speziellen Buchungscode. Erfolgt die Überweisung nicht in dieser Form, wird sie von der Bank nicht als Gehalt anerkannt. Dadurch können Gebühren entstehen, weil die Bedingungen für die kostenlose Kontoführung nicht erfüllt sind.
Kombiprodukte: Manche Banken koppeln das kostenlose Konto an Versicherungen oder Kreditkarten, die natürlich nicht gebührenfrei sind. Prüfen Sie, ob Sie diese Produkte wirklich benötigen und ob sie ihren Preis wert sind.
Kontowechsel bei Soloselbstständigen: Soloselbstständige können ihr privates Girokonto auch zur Abwicklung ihres Geschäfts nutzen. Da jedoch ein fester Arbeitgeber fehlt und es stattdessen mehrere Auftraggeber gibt, die noch dazu in unregelmäßigen Abständen Geld überweisen, sind diese bei einem Kontowechsel gesondert zu informieren. Das macht den Wechsel etwas aufwendiger als bei Arbeitnehmern, die dank des Kontowechselservices kaum Eigeninitiative zeigen müssen.
Girokonto kündigen – wie geht das?
Wer mit den Leistungen seiner Bank unzufrieden ist oder ein günstigeres Girokonto sucht, kann sein altes Konto jederzeit kündigen.
Kündigungsfristen
Girokonten sind in der Regel ohne eine bestimmte Frist kündbar.
Manche Banken verlangen allerdings eine schriftliche Kündigung oder die Rückgabe aller Karten.
Tipps für den reibungslosen Wechsel des Girokontos
Kündigen Sie erst, wenn das neue Konto aktiv und sie getestet haben, dass der Zugriff wirklich funktioniert.
Noch sinnvoller ist es, alte Konto noch ein bis zwei Monate parallel laufen zu lassen, um sicherzugehen, dass alle SEPA-Lastschriften zuverlässig übertragen wurden.
Tipps für den Alltag
Wer die Funktionen seines Girokontos mit Bedacht nutzt, spart sich auf Dauer viel Geld und Ärger.
- Dispo langfristig vermeiden: Nutzen Sie die Dispo (wenn überhaupt) nur kurzfristig, sonst wird er zur Kostenfalle.
 - Budgetplanung: Ihre Banking-App hilft Ihnen bei Ihrem Online-Girokonto, Ihre Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten.
 - Push-Benachrichtigungen: Aktivieren Sie diese, um sofort über Zahlungseingänge oder Abbuchungen informiert zu werden. Sollte Ihr Konto einmal gehackt worden sein, haben Sie so die Möglichkeit, schnellstmöglich zu reagieren.
 - Multi-Banking-Apps: Wer mehrere Konten hat, kann diese in einer App bündeln – für mehr Übersicht.
 - Reserven bilden: Parken Sie nicht ihr gesamtes Vermögen auf dem Girokonto. Für einen Notgroschen empfehlen wir ein separates Tagesgeldkonto (zum Tagegeld-Vergleichsrechner). Fürs langfristige Sparen können Festgeldkonten interessant sein (zum Festgeld-Vergleichsrechner). Das Girokonto ist die Schaltzentrale unserer Finanzen. Ohne dieses Konto ließe sich der Alltag kaum organisieren: Gehälter, Renten oder Sozialleistungen fließen hier ein, während Miete, Versicherungen, Einkäufe oder Online-Abos darüber bezahlt werden. Auch digitale Zahlungen – sei es an der Supermarktkasse, im Restaurant oder beim Online-Shopping – laufen in den allermeisten Fällen über ein Girokonto. Bei etwa 6900 Kontoangeboten, die es laut BaFin derzeit in Deutschland gibt, sollte sich für jeden Verbraucher das passende Girokonto finden lassen Wer ein neues Girokonto eröffnen oder das wechseln will, nutzt daher am besten den Girokonto-Vergleich von FMH.de. Hier können Interessenten gezielt nach Angeboten suchen, die ihren eigenen Bedürfnissen entsprechen. Soll es ein Girokonto mit Kreditkarte sein? Geht es um ein Girokonto für Jugendliche? Oder legen Wechselwillige vor allem Wert darauf, ein Girokonto mit Prämie zu finden? Diese und viele weitere, sehr individuelle Punkte lassen sich im Girokonto-Vergleich von FMH.de als Filter einstellen. Denn eines ist klar: Es gibt nicht das beste Girokonto für jedermann, sondern nur das beste Girokonto für Ihre Anforderungen. Nutzen Sie unseren Vergleich und finden Sie das beste Girokonto für Sie.
 
Häufig gestellte Fragen zum Girokonto
Fazit
Das Girokonto ist unverzichtbar – es ist die Schaltzentrale aller Finanzen. Doch die Unterschiede bei Kosten, Leistungen und Zusatzfunktionen sind enorm. Wer sein Konto regelmäßig überprüft, spart bares Geld und erhält zusätzliche Vorteile wie Cashback oder Startguthaben.
Wichtig ist zudem, dass Ihr Girokonto zu Ihrem Alltag und Ihren persönlichen Bedürfnissen passt:
- Preisbewusste fahren mit kostenlosen Direktbanken besser.
 - Serviceorientierte profitieren vom persönlichen Kontakt in der Filiale.
 - Reisende brauchen gebührenfreie Abhebungen im Ausland und eine gute Kreditkarte.
 - Junge Leute und Studenten sollten auf kostenlose Angebote mit Extras achten.
 
👉 Fazit: Ein Girokonto ist Pflicht für alle, aber die Wahl liegt bei Ihnen. Mit dem FMH.de-Vergleich finden Sie das Konto, das zu Ihrem Leben passt – unabhängig, transparent und aktuell.